Ernährung ist der wichtigste Faktor für ein gesundes ECS. Mit der richtigen Ernährung hilfst du dem ECS massiv in seiner schützenden und Entzündungshemmenden Arbeit. Nahrung die entzündungsfördernd ist schwächt dein ECS und reduziert dein Heilungserleben. Entzündungen sind die Grundlagen für viele schwerwiegende Krankheiten wie Krebs, Herzkreislaufprobleme, Diabetes, Alzheimer, Demenz oder MS.

Unsere momentane industriell gefertigte Zivilisationskost und Fastfood Kultur zählt sicherlich nicht dazu. Das beweist das permanente Ansteigen der Herz-und Kreislauferkrankungen, das zeigen die zahlreichen Diabetiker, Alzheimer und Dementen, die zahlreichen depressiven und ausgebrannten Menschen, die es vor 50 Jahren noch nicht in dieser immensen Zahl gab. Wenn du Nahrung zu dir nimmst, die dich verklebt und zumüllt, die kaum Vitalstoffe und Lebenskraft enthält, die verseucht ist mit Konservierungsstoffen und künstlichen Zusätzen, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn Du mit Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Infekten, Hautausschlägen, Depressionen, Entzündungen, Krämpfen u.a.m. zu kämpfen hast. Dein Körper ist ein unglaublich hochwertiges High-Tech-Fahrzeug, robust und sensibel gleichzeitig, ein Allesfresser, der im Laufe der Evolution gelernt, hat auch mit wenig oder auch mit schlechter Nahrung auszukommen. In einer Epoche der Fülle sollten wir ihn nur mit den besten Dingen versorgen. Er wird es uns mit einer hohen Leistungsfähigkeit, mit Wohlgefühlen und einer guten Gesundheit danken. Eine Ernährung mit vielen stark entzündungshemmenden Stoffen stärkt die Schutzfunktionen des ECS und fördert das allgemeine Wohlbefinden.

Was hilft dir nun wirklich die Kraft des ECS aufzubauen und bereitet dich optimal auf den Hanf-Heil-Weg vor?

  1. Reduziere die Kohlenhydrate in deiner Ernährung. Verzichte auf Getreide und Zucker. Die verkleben deinen Körper, fördern Entzündungen, karamellisieren dein Hirn, machen apathisch, dumm und süchtig.

Literaturempfehlung: Dumm wie Brot von Dr. Carl Perlmutter

 

  1. Erhöhe dramatisch die Zufuhr an guten Fetten, vor allem an Omega 3 Fetten. Ja, du hörst richtig, iss viel gutes Fett. Fett macht nicht fett, sondern ist ein super Energielieferant für Gehirn und Körper. Besorge dir naturreines, biologisches Kokosfett und Olivenöl und nimm davon jeden Tag einen Esslöffel voll. Meide Omega-6 Fette wie z.B. Sonnenblumenöl, Distelöl oder Maisöl. Vermeide Transfette denn die blockieren massiv deine Zellstoffwechsel.
  1. Die Grundlagen des ECS sind allerdings die essentiellen Fettsäuren EPA und DHA. Wir brauchen Omega 6 wie auch Omega 3 Fette für die Produktion von Endocannabinoiden und Cannabinoid Rezeptoren denn diese Fette kann unser Körper nicht herstellen. Leider ist unsere Ernährung überreich an Omega6, aber arm an Omega3. Da Omega6 und Omega3-Fettsäuren im Körper um die gleichen Stoffwechselwege konkurrieren, hemmt ein Zuviel an Omega6 die Arbeit der Omega3-Fettsäuren. Zusätzliche Nahrungsergänzung mit Omega3 ist also hoch notwendig, wenn unser ECS voll funktionsfähig sein soll. Ich spreche hier von Omega 3 Fettsäuren aus fetten Fischen, Krill oder bestimmten Algenarten. Leinöl bietet dazu wie oft behauptet wird leider keine Alternative, denn es enthält ALA, das vom Körper nur ungenügend in DHA umgewandelt werden kann.

 

  1. Nimm mehr Proteine (Eiweiß) zu dir. Gutes Eiweiß macht glücklich weil der Körper daraus wichtige Aminosäuren bildet, die für dein Wohlgefühl wichtig sind.
  1. Vermeide Industrienahrung. In Industrienahrung ist neben einem seltsamen Cocktail aus Konservierungs- und Farbstoffen fast immer sehr viel Zucker enthalten.
  1. Nimm gezielt hochwertige Nahrungsergänzungen und Superfoods wie Maca oder Chiasamen aus natürlichen Quellen, am besten in Rohkostqualität, zu dir.
  1. Mache mindestens 1x im Jahr eine Entsäuerungskur und eine Darmreinigung. Die Aufnahme von Micro Nährstoffen erhöht sich dadurch dramatisch.
  1. Kümmere dich um deine Darmbakterien. Immer deutlicher zeigt die moderne Forschung die Zusammenhänge zwischen der Besiedelung unseres Darms mit probiotischen Bakterienstämmen und unserer geistigen Verfassung. Wir bestehen zu einem Großteil aus Bakterien und je mehr gute Mikroben unseren Darm bewohnen umso weniger leiden wir an Depressionen, schlechten Stimmungen oder an Psychosen. Selbst Fälle von Autismus und Krebs konnten schon über die gezielten Gaben von bestimmten Bakterienstämmen geheilt werden und auch unsere Stressachse, die über die vermehrte Ausschüttung von Cortisol arbeitet kann mit Hilfe von einigen dieser kleinen Tierchen beruhigt werden. Bakterienstämme regulieren das ECS indem es seine Aktivität je nach Bedarf hoch oder runterfahren und seine Signalübertragungen verstärken. Dazu kannst du in deiner Nahrung reichlich Vergorenes und Fermentiertes essen wie Sauerkraut, Yoghurt, Kefir, Kombucha oder Kimchi oder alternativ Bakterienkulturen wie z.B. Pro EM San einnehmen, ein Präparat das ein sehr breites und hochdosiertes Spektrum davon aufweist

       Literaturempfehlung: „Scheißschlau“ von Dr. Carl Perlmutter