Was ist Ganja-Yoga?

Ganja Yoga

Die spirituelle und therapeutische Dimension von Cannabis

Viele Menschen würden jetzt antworten Ganja-Yoga heißt seine Yoga-Übungen unter dem Einfluss von Hanf zu machen und es gibt auch in der Zwischenzeit in den USA und in Kanada Yogaschulen, die das mit sicherlich interessanten Ergebnissen praktizieren.

Für mich ist Ganja-Yoga ein eigener Yogaweg, der seine eigenen Grundlagen, Übungen und Techniken benötigt.

Natürlich kannst du unter dem Einfluss von Hanf alle möglichen Dinge tun wie Sex, Sport, Musizieren, malen etc. aber niemand würde dabei explizit von Ganjasport, Ganjasex etc. sprechen.

Was macht deshalb Ganja-Yoga einzigartig?

Im ursprünglichen Ganja-Yoga wird nicht nur die Wirkung von Hanf zur Vertiefung der Yoga-Praxis eingesetzt sondern auch umgekehrt helfen bestimmte Übungen die Wirkungen des Hanfes zu erweitern und zu verstärken.

Mit Ganja-Yoga machst du Erfahrungen die du mit dem Hanf alleine so nicht machen würdest und die du umgekehrt auch nicht in einer Yogapraxis erleben kannst, die den Gebrauch von Substanzen wie den Hanf ablehnt.

Dabei geht es nicht um die Frage was der bessere Weg ist – beide Ansätze haben ihre Qualitäten sondern um ein grundlegendes Verständnis von der Bedeutung und der Anwendung heiliger Pflanzen als katalysierende Sakramente.

Was wäre, wenn wir unser eigenes Endocannabinoidsystem als die Schnittstelle zwischen Spiritualität und genereller Selbstwahrnehmung definieren würden.

Das Endocannabinoidsystem steuert und balanciert immerhin die Interaktion von unserem Nervensystem, unserem Bewusstsein  und unserer Fähigkeit loszulassen und uns zu entspannen. Durch die gezielte Kombination von bestimmten Atemübungen, Visualisationen und der Einnahme von THC und CBD haltigem Hanf kann unser ECS ein Energiefeld aufbauen in dem sowohl sehr starke Heilungsimpulse als auch intensive Spirituelle Erfahrungen der Einheit mit höheren Kräften möglich sind.

Das erfordert allerdings ein intaktes und gut aufgebautes ECS, eine Tatsache über die sich nur die allerwenigsten Hanfkonsumenten Gedanken machen.

Deshalb dienen die ersten Schritte im Ganja-Yoga vor allem dazu, das ECS gut zu ernähren was über Diäten und der gezielten Einnahme von bestimmten Vitalstoffen erreicht werden kann.

Das Haupt Ziel von Ganja-Yoga ist nicht nur einfach Wellness und Gesundheit –was durchweg begrüßenswert ist sondern die evolutionäre Entwicklung von uns Menschen zu verstärken. In unseren Genen sitzt ein altes Wissen daß durch bewusstseinserweiternde Substanzen aktiviert werden kann und in Verbindung mit Übungen sich uns immer mehr mitteilt. Dieses Wissen beinhaltet sowohl die Steuerung von Körperfunktionen als auch den mentalen Zugriff auf spirituelle Informationen und Kräfte. So wie ein Kind immer mehr in sein Können erwacht, so erwacht auch die Menschheit immer mehr in ihr Potential. Einer der Schlüssel und Auslöser dafür ist die Hanfpflanze.

Ganja-Yoga beinhaltet die klassischen Yogatechniken wie Atmung, Körperhaltungen, Meditation sondern geht in seinen Möglichkeiten weit darüber hinaus. Ganja-Yoga Rituale können auch Gruppenrituale sein, in denen durch Trommeln und Singen ein hohes Energiefeld hergestellt wird. Ganja-Yoga kennt Techniken die z.B. in Rehabilitationseinrichtungen eingesetzt werden können um eine bessere und schnellere Mobilität zu erreichen. Durch das Erlernen der yogisch-schamanischen Hanf-Heil-Trance öffnet sich ein riesiges natürliches Therapiefeld, in das wir in unserer Kultur erst hineinwachsen. In Kombinationen mit anderen Pflanzen und Vitalstoffen erweitert sich zusätzlich noch dieses Spektrum.

Natürlich wäre es einfacher dieses Wissen live, vor allem an Therapeuten und Heiler zu vermitteln – viele Dinge lassen sich einfach nicht über Bücher lehren aber solange Cannabis noch illegal ist scheint mir dies momentan der einzige Weg zu sein um auf die mehr noch verborgenen Qualitäten der Hanfpflanze aufmerksam zu machen. Vor allem Menschen die aus medizinischen Gründen Cannabinoide zu sich nehmen können davon profitieren.

Nahrung für des Endocannabinoid System

Ernährung ist der wichtigste Faktor für ein gesundes ECS. Mit der richtigen Ernährung hilfst du dem ECS massiv in seiner schützenden und Entzündungshemmenden Arbeit. Nahrung die entzündungsfördernd ist schwächt dein ECS und reduziert dein Heilungserleben. Entzündungen sind die Grundlagen für viele schwerwiegende Krankheiten wie Krebs, Herzkreislaufprobleme, Diabetes, Alzheimer, Demenz oder MS.

Unsere momentane industriell gefertigte Zivilisationskost und Fastfood Kultur zählt sicherlich nicht dazu. Das beweist das permanente Ansteigen der Herz-und Kreislauferkrankungen, das zeigen die zahlreichen Diabetiker, Alzheimer und Dementen, die zahlreichen depressiven und ausgebrannten Menschen, die es vor 50 Jahren noch nicht in dieser immensen Zahl gab. Wenn du Nahrung zu dir nimmst, die dich verklebt und zumüllt, die kaum Vitalstoffe und Lebenskraft enthält, die verseucht ist mit Konservierungsstoffen und künstlichen Zusätzen, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn Du mit Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Infekten, Hautausschlägen, Depressionen, Entzündungen, Krämpfen u.a.m. zu kämpfen hast. Dein Körper ist ein unglaublich hochwertiges High-Tech-Fahrzeug, robust und sensibel gleichzeitig, ein Allesfresser, der im Laufe der Evolution gelernt, hat auch mit wenig oder auch mit schlechter Nahrung auszukommen. In einer Epoche der Fülle sollten wir ihn nur mit den besten Dingen versorgen. Er wird es uns mit einer hohen Leistungsfähigkeit, mit Wohlgefühlen und einer guten Gesundheit danken. Eine Ernährung mit vielen stark entzündungshemmenden Stoffen stärkt die Schutzfunktionen des ECS und fördert das allgemeine Wohlbefinden.

Was hilft dir nun wirklich die Kraft des ECS aufzubauen und bereitet dich optimal auf den Hanf-Heil-Weg vor?

  1. Reduziere die Kohlenhydrate in deiner Ernährung. Verzichte auf Getreide und Zucker. Die verkleben deinen Körper, fördern Entzündungen, karamellisieren dein Hirn, machen apathisch, dumm und süchtig.

Literaturempfehlung: Dumm wie Brot von Dr. Carl Perlmutter

 

  1. Erhöhe dramatisch die Zufuhr an guten Fetten, vor allem an Omega 3 Fetten. Ja, du hörst richtig, iss viel gutes Fett. Fett macht nicht fett, sondern ist ein super Energielieferant für Gehirn und Körper. Besorge dir naturreines, biologisches Kokosfett und Olivenöl und nimm davon jeden Tag einen Esslöffel voll. Meide Omega-6 Fette wie z.B. Sonnenblumenöl, Distelöl oder Maisöl. Vermeide Transfette denn die blockieren massiv deine Zellstoffwechsel.
  1. Die Grundlagen des ECS sind allerdings die essentiellen Fettsäuren EPA und DHA. Wir brauchen Omega 6 wie auch Omega 3 Fette für die Produktion von Endocannabinoiden und Cannabinoid Rezeptoren denn diese Fette kann unser Körper nicht herstellen. Leider ist unsere Ernährung überreich an Omega6, aber arm an Omega3. Da Omega6 und Omega3-Fettsäuren im Körper um die gleichen Stoffwechselwege konkurrieren, hemmt ein Zuviel an Omega6 die Arbeit der Omega3-Fettsäuren. Zusätzliche Nahrungsergänzung mit Omega3 ist also hoch notwendig, wenn unser ECS voll funktionsfähig sein soll. Ich spreche hier von Omega 3 Fettsäuren aus fetten Fischen, Krill oder bestimmten Algenarten. Leinöl bietet dazu wie oft behauptet wird leider keine Alternative, denn es enthält ALA, das vom Körper nur ungenügend in DHA umgewandelt werden kann.

 

  1. Nimm mehr Proteine (Eiweiß) zu dir. Gutes Eiweiß macht glücklich weil der Körper daraus wichtige Aminosäuren bildet, die für dein Wohlgefühl wichtig sind.
  1. Vermeide Industrienahrung. In Industrienahrung ist neben einem seltsamen Cocktail aus Konservierungs- und Farbstoffen fast immer sehr viel Zucker enthalten.
  1. Nimm gezielt hochwertige Nahrungsergänzungen und Superfoods wie Maca oder Chiasamen aus natürlichen Quellen, am besten in Rohkostqualität, zu dir.
  1. Mache mindestens 1x im Jahr eine Entsäuerungskur und eine Darmreinigung. Die Aufnahme von Micro Nährstoffen erhöht sich dadurch dramatisch.
  1. Kümmere dich um deine Darmbakterien. Immer deutlicher zeigt die moderne Forschung die Zusammenhänge zwischen der Besiedelung unseres Darms mit probiotischen Bakterienstämmen und unserer geistigen Verfassung. Wir bestehen zu einem Großteil aus Bakterien und je mehr gute Mikroben unseren Darm bewohnen umso weniger leiden wir an Depressionen, schlechten Stimmungen oder an Psychosen. Selbst Fälle von Autismus und Krebs konnten schon über die gezielten Gaben von bestimmten Bakterienstämmen geheilt werden und auch unsere Stressachse, die über die vermehrte Ausschüttung von Cortisol arbeitet kann mit Hilfe von einigen dieser kleinen Tierchen beruhigt werden. Bakterienstämme regulieren das ECS indem es seine Aktivität je nach Bedarf hoch oder runterfahren und seine Signalübertragungen verstärken. Dazu kannst du in deiner Nahrung reichlich Vergorenes und Fermentiertes essen wie Sauerkraut, Yoghurt, Kefir, Kombucha oder Kimchi oder alternativ Bakterienkulturen wie z.B. Pro EM San einnehmen, ein Präparat das ein sehr breites und hochdosiertes Spektrum davon aufweist

       Literaturempfehlung: „Scheißschlau“ von Dr. Carl Perlmutter